In verschiedenen Gruppen pilgernd unterwegs

Bereits früh am Morgen hatten sich rund 20 Erwachsene und 6 Kinder und Jugendliche auf den Weg nach Einsiedeln gemacht. Die einen nutzen die Anreise für interessante Gespräche, die anderen genehmigten sich ein kleines Nickerchen. Es wurde gelacht und die Stimmung war ausgelassen. In Biberbrugg angekommen stieg die Gruppe «Familienprogramm» bereits aus und erklomm wenig später über eine Kuhweide den kurzen, steilen Anstieg. Oben angekommen ersteckte sich die hügelige Landschaft uns zu Füssen. Noch kämpfte der Nebel mit der Sonne um die Wette, doch spätestens an der Feuerstelle Altberg durften die Teilnehmer sich zum Znüni in die Sonne setzen und das herrliche Panorama geniessen. Marija Kunac erzählte von der Legende des Heiligen Meinrad und auch die Kühe auf der Weide nebenan näherten sich neugierig.

Vorbei am noch grössten existierenden Hoch- und Heidemoor der Schweiz führte uns der Weg weiter nach Einsiedeln. Auf einer kleinen Anhöhe blickten wir auf den grössten Stausee der Schweiz: den Sihlsee. Dieser wurde vor beinahe 100 Jahren erbaut und kann über 2 Viadukte überquert werden.

Von weitem war das Kloster, die 3 Sprungschanzen und Einsiedeln selbst zu erkennen. Bei der Muttergottesstatue erzählte Karin Currà den 2. Teil der Legende des heiligen Meinrad. Vorbei an der Kirche St. Gangulf erreichten wir das Kloster Einsiedeln.

Nach der Mittagspause trafen sich alle 3 Gruppen zum gemeinsamen Gottesdienst im Oratorium. Anschliessend machten sich die Kinder und Jugendlichen mit interessierten Erwachsenen auf den «Monkstrail» ins und ums Kloster. Gruppenarbeit war gefragt und es wurden Schlösser geknackt, zur St. Beneditkstatue heraufgestiegen, nach Tieren auf dem Bild des letzten Abendmals Ausschau gehalten und auf dem Boden robbend nach Hinweisen gesucht. Die Kinder und Jugendlichen waren mit grossem Einsatz dabei und konnten so alle Rätsel lösen.

Bereits wartete der Car mit Herrn Rüttimann auf die Heimreise beim Schulhaus. Müde von den vielen Eindrücken und dem Wandern durften wir eine gute Rückreise erleben. Dieser Tag wird sicherlich noch länger allen Teilnehmer und Teilnehmerinnen gut in Erinnerung bleiben.

Karin Curra