Hochzeit

Auch wenn zwei Menschen sich so sehr gegenseitig bejahen, dass sie den gemeinsamen Lebensweg wagen, ist ihnen doch bewusst, wie zerbrechlich menschliche Beziehungen sind. Mit der kirchlichen Trauung bringt ein Paar zum Ausdruck, dass es auf Gottes Hilfe und seinen Segen für den gemeinsamen Weg angewiesen ist. Nach katholischem Verständnis sagt Gott im Ja-Wort, das sich Mann und Frau gegenseitig geben, auch sein Ja zu ihnen – zu jedem der beiden einzeln und zu ihrer Beziehung.

 

Die Ehe gehört zu den Sakramenten. Diese sind Zeichen der besonderen Gegenwart Gottes. Die Brautleute spenden sich das Sakrament der Ehe gegenseitig – nicht nur am Tag der Hochzeit, sondern während ihrer ganzen Ehe.

Die Verbindlichkeit des Ja-Wortes kommt gerade in schwierigen Zeiten besonders zum Tragen. Die Ehepartner dürfen darauf vertrauen, dass Gott ihnen besonders in einer solchen Situation die Treue hält und ihnen schützend und helfend entgegenkommt. Weil das Ja zueinander endgültig und verlässlich ist wie das Ja Gottes, gilt die Ehe nach katholischem Verständnis als unauflöslich.

Äussere Zeichen dafür sind die Segnung der Ringe, das Ja-Wort, das gegenseitige Anstecken der Ringe und die Segnung des Paares. 

Planen Sie Ihre kirchliche Trauung, dann melden Sie sich spätestens fünf Monate vorher beim kath. Pfarramt Ihrer Wohngemeinde, damit mit Ihnen zusammen die Ehedokumente ausgefüllt werden können. Zuständig dafür ist das Pfarramt Ihrer Wohngemeinde; dies gilt auch, wenn Sie auswärts bei einem anderen Priester oder in einer anderen Konfession oder Religion heiraten.

Kontakt

Pfarrer Christoph Baumgartner, Schottengasse 7, 9220 Bischofszell
071 420 97 67