Tod – Trauer um einen Menschen

Nichts ist sicher in dem Moment, da ein Mensch geboren wird:
Alter, Berufsweg, privater Lebensweg, werde ich glücklich oder eher nicht,
welchen Menschen werde ich begegnen auf meinem Weg,
was wird mir beschieden sein? Alles ist offen…
Gewiss ist uns letztlich nur eines im Leben:
das Wissen um seine Endlichkeit!

Mit dem Tod eines geliebten Menschen fertigzuwerden oder mit einer schweren eigenen Erkrankung umzugehen – das erscheint uns zunächst als eine zu schmerzliche, nicht zu bewältigende Aufgabe, die überfordert und sprachlos macht. Wir können nicht beeinflussen, wie uns Verlust, Tod und Trauer belasten. Den Verlust eines nahestehenden Menschen zu verarbeiten, braucht seine Zeit. In jedem Lebensalter, in allen Lebensumständen sind Menschen davon betroffen, und darum kann es auch kein allgemeingültiges Rezept für die Trauerbewältigung geben. Aber wir können zum Beispiel aus der Erfahrung anderer lernen, und wir können versuchen, neu auf die innere Stimme zu hören, die uns sagt, was uns guttut und welche Schritte zu tun sind.

Alles kommt zu seiner Zeit. Es kommt auch die Zeit, wo Neues aufblüht. Wenn schon die Natur im Herbst scheinbar stirbt und im Frühling zu neuem Leben erwacht, wie viel mehr können dann wir Menschen darauf hoffen, dass Gott auch uns aus dem Tod zum ewigen Leben erwachen lässt und schon auf Erden aus dem Dunkel ans Licht führt.

Bei einem Todesfall eines Angehörigen melden Sie sich bitte beim Pastoralraumseelsorger.

Kontakt

Pfarrer Christoph Baumgartner, Schottengasse 7, 9220 Bischofszell
071 420 97 67