zum ersten Mal im neuen Pelagiussaal

Am Mittwoch, 7. Juni, waren die Stimmberechtigten der kath. Kirchgemeinde Bischofszell zur ordentlichen Versammlung eingeladen. Kirchgemeindepräsident Th. Diethelm freute sich, diese im neu renovierten Pelagiussaal des Kirchenzentrums Stiftsamtei abhalten zu können. Bevor die Geschäfte in Angriff genommen wurden, kamen die Anwesenden zu einem besonderen Hörgenuss: Kirchenmusiker Philippe Frey spielte zwei Stücke auf dem schönen Konzertflügel, welchen der ehemalige Kirchenpräsident P. Kroha unserer Kirchgemeinde vermacht hat.

Danach eröffnete Th. Diethelm den geschäftlichen Teil. Leider mussten sich etliche Stimmberechtigte entschuldigen lassen – schliesslich konnten aber die Stimmenzähler die Anwesenheit von 45 Personen melden. Bei 2’912 Stimmberechtigten entspricht dies einem Anteil von 1.54 %.
Die Traktandenliste konnte der versandten Kurzbotschaft entnommen werden und wurde unverändert genehmigt.

Das Protokoll der letzten Versammlung gab zu keinen Fragen und Diskussionen Anlass. Es wurde einstimmig genehmigt und der Aktuarin, Mirjam Steinmann, herzlich verdankt.

Anschliessend verstand es Cornelia Keller als Verantwortliche für das Ressort Finanzen, die wichtigsten Eckwerte der Rechnung 2022 kurz und verständlich zu erläutern. Der Aufwandüberschuss fiel tiefer aus als budgetiert und beträgt rund Fr. 59’700. Dies ist im Wesentlichen auf folgende drei Faktoren zurückzuführen:
Höhere Steuererträge, tieferer Personalaufwand sowie Wegfall des ersten Abschreibers «Renovation Stiftsamtei». Zu einer Frage eines Stimmberechtigten gab der Umstand Anlass, dass auf der Ausgabenseite teils erhebliche Differenzen zum Budget auftraten. Wurde schlecht budgetiert? Dies ist nicht der Fall. Vielmehr traten Mehraufwände wegen unvorhergesehener Anschaffungen auf und es wurden ferner 2022 teils Sanierungsarbeiten vorgezogen, welche erst im laufenden Jahr geplant waren. In einer offenen Abstimmung wurde schliesslich die Rechnung 2022 einstimmig genehmigt. Die Arbeit von Cornelia Keller und Bea Vicentini wurde herzlich verdankt.

Unter Traktandum 3 hatten die Anwesenden über die neue Kirchgemeindeordnung abzustimmen. Diese basiert auf einem Entwurf der Landeskirche TG und konnte auf der Homepage nachgelesen werden. Aufgrund der Tatsache, dass das zur Abstimmung vorgelegte Papier eine erste Vorprüfung durch die Landeskirche bereits bestand, stellte Paul Würms den Antrag, auf detaillierte Erläuterungen zu verzichten und direkt zur Abstimmung überzugehen. Diesem Antrag wurde klar  zugestimmt. Die anschliessende, geheime Abstimmung führte zu einem deutlichen Resultat: 44 Stimmberechtigte genehmigten die Kirchgemeindeordnung, bei einer Leerstimme.

Unter Traktandum 4, Mitteilungen, ging Thomas Diethelm nochmals kurz auf das Einweihungsfest des Kirchenzentrums Stiftsamtei ein: eine grosse Schar von Gästen erlebte am 18. und 19. Februar zwei feierliche Tage, welche einen unvergesslichen Eindruck hinterliessen. Inzwischen sind die Räume schon rege in Betrieb, anfängliche Problemstellen konnten beseitigt werden. Mit der Anbindung an das Fernwärmenetz kann voraussichtlich 2025/26 gerechnet werden. Die voraussichtlichen Kosten liegen leicht über Budget, die detaillierte Bauabrechnung wird zu einem späteren Zeitpunkt zur Genehmigung vorgelegt.

Andreas Scheiwiler berichtete anschliessend über den «Grünen Güggel». Nach einer intensiven Projektphase wurde die Zertifizierung am 25. März mit Erfolg bestanden. Die feierliche Übergabe des Zertifikates wird am 18. Juni im Rahmen des Gottesdienstes erfolgen. Mit der Zertifizierung ist die Arbeit jedoch nicht abgeschlossen: auch weiterhin werden die Ziele des Umweltmanagements mit Engagement verfolgt.

Thomas Diethelm ging danach auf die Parkiersituation bei der Kapelle Degenau ein – Näheres kann separatem Text weiter unten entnommen werden.

Besondere Erwähnung fand ein anstehendes Dienstjubiläum: Frau Silvia Hinder ist seit 20 Jahren für unseren Pastoralraum (vormals Seelsorgeverband) segensreich tätig. Da sie derzeit mit den SeniorInnen in den Ferien weilt, wird die Verdankung an der nächsten Versammlung erfolgen.

Mit der Nennung einiger Daten kommender Anlässe schliesst Th. Diethelm seine Ausführungen.
Nachdem das Traktandum 5, allgemeine Umfrage, nicht benutzt wurde, dankte Th. Diethelm den Anwesenden für ihr Erscheinen und das Interesse und lud herzlich zum Apéro ein.

Bea Vicentini

Parkieren bei der Kapelle Degenau: neue Richtlinien

Die Verhältnisse im Weiler Degenau sind beengt, um die Kapelle Degenau nennt die Kirchgemeinde praktisch kein Land ihr Eigen. Bisher stellte Herr Lütolf bei unseren Anlässen Feldwege und Wiese verdankenswerterweise für das Abstellen der Fahrzeuge zur Verfügung, möchte dies nun aber nicht mehr dulden. Daher hat der Kirchgemeinderat nach Absprache mit der politischen Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf neue Richtlinien erstellt:
Neu sind alle Besuchenden der Kapelle Degenau angehalten, den Parkplatz bei der Sitterfähre zu benutzen – dieser liegt rund 300m von der Kapelle entfernt.  Für Gehbehinderte stellt Familie Hinder nach vorheriger Absprache einige Parkplätze zur Verfügung – herzlichen Dank!

Bei grösseren Anlässen kann nach Absprache mit der VSG Bischofszell der Parkplatz beim ehemaligen Schulhaus Blidegg belegt und geg. ein Shuttlebus organisiert werden. Dies liegt in der Verantwortung der Veranstalter.

Wer die Kapelle Degenau nutzen möchte, melde sich bitte beim Kirchgemeindesekretariat in Bischofszell, auch um das Papier mit den neuen Richtlinien zu erhalten.

Der Kirchgemeinderat dankt allen für das Verständnis und die Rücksichtnahme.

Pelagius wacht!