26 Jugendliche und 6 Begleitpersonen machten sich voller Vorfreude und mit Gottes Segen auf nach Köln.

Am Montagmorgen der ersten Frühlingsferienwoche machten sich 26 Jugendliche und 6 Begleitpersonen voller Vorfreude und mit Gottes Segen auf nach Köln.

Kurz nach 15 Uhr waren alle überglücklich, als die Zimmer bezogen werden konnten. Nach einer kurzen Pause erwartete uns eine eindrückliche Führung in der Synagoge. Die Synagogenvertreterin schaffte es, uns die Lebens- und Glaubenswelt näher zu bringen. Der Abendspaziergang durch Köln rundete den Tag ab. Natürlich durfte bei diesem der Besuch des Kölner Doms nicht fehlen. Die Jugendlichen waren erstaunt und zugleich überwältigt von der Grösse und Präsenz des Bauwerks.

Am nächsten Morgen erfuhren wir im EL-DE Haus mehr über die düstere Zeit des zweiten Weltkriegs und den Sitz der Kölner Gestapo. Besonders bewegend waren dabei die Gefängniszellen, welche noch heute vom Schicksal der Insassen erzählen. Nach dieser bewegenden Führung kam die freie Besichtigung in der Kirche, St. Gereon, wie gelegen. Die romanische Kirche überzeugte uns mit ihren farbigen Fenstern und lud zum Verweilen ein. Für das Mittagessen waren heute ausnahmsweise die Jugendlichen selbst zuständig. In Kleingruppen wurden Vorspeise, Hauptgang, Dessert und Getränke eingekauft und zubereitet. Am Nachmittag folgte die Führung in den MMC Studios. Wir wurden in die Welt des Filmemachens entführt und erfuhren so manche Tricks, welche die Filmbranche sich zu Nutze macht. In den nächsten Tagen standen noch viele interessante Aktivitäten auf dem Plan, so wie die Besichtigung der Zentralmoschee, das Kunstmuseum Kolumba, der Besuch in der Philharmonie oder der Gottesdienst bei der Jerusalemer Gemeinde.

Besonders eindrücklich war der Besuch des Kölner Doms. Während der Führung erfuhren wir Wesentliches zur Architektur und Geschichte und kamen sogar dem Schrein der Hl. drei Könige sehr nahe.

Bei der Stadtrallye waren dann wieder alle gefragt. In Kleingruppen galt es, knifflige und lustige Aufgaben zu lösen. Die Schwierigkeit war, dass die Jugendlichen ihr Mobiltelefon nicht benutzen durften. So mussten Passanten und Einheimische angesprochen werden. Die einzelnen Gruppen schenkten sich nichts, so gewann die Jungsgruppe nur knapp.

Am Freitagmorgen besuchten wir zum Abschluss das Sport- und Olympiamuseum. Wir erfuhren mehr über die religiösen Einflüsse in der Sportwelt, und die Jugendlichen konnten sich in verschiedenen Disziplinen messen. Die Heimfahrt verlief ruhig. Als wir am Abend Bischofszell erreichten, waren alle glücklich aber sichtlich müde.

M.Kunac

Köln am Rhein

dort soll unsere Belohnung sein.
Wir fuhren sieben Stunden am Stück-
wir haben überlebt, welch ein Glück!

Wir gehen immer weiter,
wie der Schornsteinfeger auf seiner Leiter;
schon viel haben wir gesehen,
wie die Brücke, bei der die Schlösser stehn.

Der Dom ist immer noch am Bauen-
wie lange wird es wohl dauern?

Diego, Lynne, Sarah K., Jennifer, Severin, Sandro, Tobias und Cornel

(Das Gedicht entstand bei der Kölnrallye)