Tag 1: Los geht’s nach Köln
Um sechs Uhr morgens haben wir uns am Bahnhof Bischofszell versammelt.  Da es noch ziemlich früh war, nutzte man die Zeit, um zu schlafen oder um Musik zu hören. Um circa 14 Uhr erreichten wir Köln. Ganz gespannt nutzten alle die ersten zwei Stunden Freizeit, um Köln zu erkundigen. Dies taten wir in kleineren Gruppen vom drei bis sieben Personen.
Mit vielen verschiedenen ersten Eindrücken haben wir uns wieder alle vor dem Schokoladenmuseum von Lindt versammelt. Wir haben vieles über die Produktion der Schokolade erfahren und konnten Kakaobohnen degustieren. Die Schokolade vom Schokoladenbrunnen war jedoch viel besser, weshalb man gerne mehrmals anstand und die noch flüssige Schokolade genoss.
Nach dem Schokoladenmuseum sind wir in unser Hostel gegangen und haben die Zimmer bezogen. Anschliessend an das Abendessen haben wir alle zusammen einen Spaziergang gemacht, welcher über die Einkaufsstrassen zum Dom führte. Ganz müde sind wir danach in unsere Betten gefallen.

Tag 2: Von Dreharbeiten über einen Besuch der Synagoge bis hin zu einer Überraschung
Am nächsten Tag besichtigten wir nach dem Frühstück das EL-DE Haus. Dieses wurde früher als Gestapodienststelle und Gefängnis genutzt. Es war sehr eindrücklich und spannend. Unser Lunchpaket haben wir vor der Kirche St. Gereon gegessen, welche wir auch von innen besichtigt haben. Wir hatten ein Glück und konnten bei den Dreharbeiten vom Tatort live zuschauen. Nach dem Mittag folge der Besuch in der Synagoge. Die Trennung zwischen Mann und Frau während des Gottesdienstes und Einhaltung der Speisegesetzte, haben uns erstaunt.

Nach dem eindrücklichen Besuch haben wir unsere Freizeit ausgiebig genossen. Auf dem Programm standen nur noch drei Sterne, welche eine Überraschung bedeuteten. Wir durften ins Kino und schauten den Film ,,Die Verlegerin’’.  Am nächsten Tag schauten wir uns das Kunstmuseum Kolumba und die Moschee an. In der Moschee war es für die Frauen Pflicht ein Kopftuch zu tragen und man musste die Schuhe ausziehen. Das war aussergewöhnlich und aufregend zugleich. Spätestens die riesige Kuppel in der Mitte der Moschee brachte auch den Letzten zum Staunen. Am Abend haben wir einen Gottesdienst besucht, der in einer Seitenkappelle im Kölner Dom stattfand. Es war ein etwas anderer Gottesdienst als es wir gewöhnt sind, dennoch war er sehr schön und man hatte Zeit um mal zur Ruhe zu kommen.

Wenn man schon in Köln ist darf natürlich eine Führung durch den Kölner Dom nicht fehlen. Da unsere Leiter auch so dachten, haben wir dies auch gemacht. Die Geschichte vom Kölner Dom war sehr erstaunend. Nach dem Mittagessen durften wir bei einer Probe der Philharmonie dabei sein. Auch die, die sonst nicht so gerne klassische Musik hören, hat es fasziniert und beeindruckt. Am Nachmittag wartete eine Köln-Rallye auf uns. Die Gruppe wurde in drei kleinere Teams aufgeteilt. Mit verschiedenen Aufgaben und Fragen haben wir uns auf den Weg gemacht. Es galt, diese ohne Handy und durch Hilfe von Passanten zu lösen. Es hatte uns grossen Spass bereitet und jede Gruppe wollte die einfallsreichste und damit Beste sein. Die Rallye haben die Jungs am besten gemeistert und somit gewonnen.

Nach dem alle noch das letzte Mal ihre Freizeit genutzt haben, sind wir alle zusammen in ein Restaurant gegangen und haben dort zu Abend gegessen. Am Freitag haben wir dann nach dem Frühstück, das Gepäck in den Bus gepackt und uns auf den Heimweg gemacht. Da das Wetter nicht mitspielen wollte, haben wir beschlossen, den Zoobesuch in Karlsruhe ausfallen zu lassen.

Die Zeit in Köln ging viel zu schnell vorbei und es war so wunderschön, dass wir gerne noch eine Woche angehängt hätten. Wir Firmlinge untereinander hatten ein super Klima und auch die Firm Leiter waren sehr coole Leute und haben ein abwechslungsreiches und spannendes Programm für uns zusammengestellt.

Firmandin, Selina Erni
Internetversion